Type 1105 Battery Powered AC Power Supply

                 
1105

Der Tektronix 1105 ist eine batteriegespeiste Power Supply mit einem 60 Hertz 230V AC Ausgang. Das Gerät kann entweder aus den internen oder von einer externen 24-30V Batterie versorgt werden. Mit einer Ladeschaltung können die Batterien aus dem Wechselspannungsnetz wieder aufgeladen werden. Eine Anzeige zeigt den Ladezustand der Batterie an.

Mit dem Gerät können z.B. Oszilloskope oder andere AC gebundene Meßgeräte außerhalb von Gebäuden betrieben werden z.B. im Servicebereich. Oder man kann im Labor dadurch Geräte zu 100% vom AC Netz trennen, um Masse Schleifen zu vermeiden. Das ist bei mir der hauptsächliche Anwendungsfall, obwohl man so auch ganz bequem am Auto oder wer will sogar im Wald in einer Hütte messen könnte.


externe Battteriespeisung

Links zwei 230V AC Ausgänge, rechts eine Einspeisebuchse für 24-30 Voltexterne Batteriespeisung. Das Gerät ist geeignet um z.B. Oszilloskope aus der 400er Serie zu speisen. Selbstverständlich können auch andere Geräte mit ähnlichem Leistungsbedarf gespeist werden. Aufgedruckt der maximale Ausgangsstrom.


DC to AC Converter


Umbau des Gerätes auf Bleiakkus:




Das Gerät hatte ich erhalten mit zwei defekten Bleiakkus, die ich durch neue ersetzt habe. Ich weiß nicht ob da wirklich im Originalzustand Bleiakkus verbaut worden sind, es können durchaus Ni-Cd Akkus gewesen sein! Jedenfalls habe ich aus Kostengründen 2 Stück Bleiakkus 7.2Ah gewählt. Ni-Cd Monozellen mit vergleichbarer Kapazität waren mir zu teuer.

mit Ladebuchsen

Um die Bleiakkus bequem von außen mit einem Akkuladegerät zu laden, wurden zwei Ladebuchsen montiert. Bei allen von meinen 12V Bleibatteriegeräten verwende ich dieselbe Ladebuchse, das Aufladen und Erhaltungsladen ist so eine ganz einfache Sache. Sobald man im Labor ist, steckt man bei Lust und Laune die Bleiakkulader an irgendein Gerät dran und läßt es bis zum nächsten Tag angeschlossen. Mit dieser Methode sind alle verbauten Akkus ständig in gepflegtem, vollen Ladezustand und immer betriebsbereit. So ist das eine feine Sache.




Da die Bleigelakkus ausschließlich mit einem externen Ladegerät geladen werden, wird natürlich auch die AC Einspeisung nicht mehr benötigt, den Stecker habe ich innen und außen abgeschnitten. So wird auch verhindert, dass versehentlich mit der originalen Ladeschaltung der Bleigelakku geladen wird. Falls die Ladeschaltung für Ni-Cd ausgelegt war ist es nicht empfehlenswert damit Bleiakkus laden zu wollen. Weg mit dem Stecker und auf Nummer sicher. Am "Battery Level" eine Markierung für den vollen Ladezustand angebracht.




Damit man auch mal sieht, dass dieses Gerät auch funktioniert und ordentlich Leistung bringen kann, wurden hier zwei Glühbirnen angeschlossen. Es sind zwei in Serie geschaltete 60 Watt Glühbirnen. Dass sie in Serie geschaltet hat nur als Ursache, die Birnen wurden für die Entwicklung eines 400 Volt Schaltnetzteiles als Last benötigt und sie waren gerade griffbereit. Die Spannung am Oszillographen zeigt die Ausgangsspannung, hier 100V/Div mit 60 Hertz. Wie lange die Batterien für diese Last reichen würden, ich weiß es nicht, allzu lange bestimmt nicht.




zeigt die Ausgangsspannung unter Last mit den Glühlampen.





Ausgangsspannung im Leerlauf, geringfügig höher als unter Last. An diesem runden Bildschirm kann ich mich einfach nicht satt sehen, P2 Phosphor mit 8*10cm für jeden der beiden Strahlen, einfach nur schön.



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