Präzisions-, Hochlast-, Messwiderstände 1282 und Kalibrierwiderstände 1240



Präzisions-Hochlast Meßwiderstand aus der Serie 1282 mit 1 mOhm.

"Wenn Sie die Widerstände mit Strom beaufschlagen, ist die entstehende Wärme an den Stromklemmen Fehlerursache #1. Hier gibt es nur eins: Maximalen Querschnitt verwenden, so dass die Wärme gar nicht erst entsteht bzw. auch über das Kabel abfließt. Wir nehmen als Beispiel für einen Strom von 100 A ein flexibles Kabel mit hohem Querschnitt von 70 mm², die entsprechenden Kabelschuhe sind schön groß und niederohmig. Wir nehmen immer das dickste Kabel dass man mechanisch noch vernüftig anklemmen kann. Elektrowärme ist ein Kapitel für sich und ein Feind jeder Präzision".


Ich danke einem Leser für die schönen Fotos und Informationen.


Kalibrierwiderstand aus der Serie 1240 mit 100 kOhm.
"Ich kann speziell für die 1240er sagen, dass manche Ausführungen die Datenblattangaben weit übertreffen und die Daten von einem weit teurerern Normalwiderstand gar nicht mal so weit weg sind."
Ich danke einem Leser für die schönen Fotos und Informationen.

Anmerkungen meinerseits:

Auch ich hatte in der Vergangenheit solche Widerstände (waren 1240er) in einem Meßstand eingesetzt. Es wurden damals mit entsprechenden Widerstandswerten (mehrere Milliohm) die stationären und transienten Strom- Spannungskennlinien von Solarzellenmodulen unter künstlicher Beleuchtung vermessen. Sowohl unter Dauerlast und selbst bei schnellen Signalen im unteren Millisekunden Bereich zeigten sie ein ausgezeichnetes Verhalten, das spricht für geringe parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten dieser Widerstände. Das besondere an diesen Widerständen ist neben der hohen Genauigkeit, daß diese Exemplare nicht nur zur Kalibration verwendet werden können, sondern durch den robusten Aufbau daher auch als Messwiderstand für das Labor oder die tägliche Fertigung geeignet sind.

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