SCR Power Supply




Spannungsversorgung Electronic Measurements Inc. (heute "Lambda") , model 40/40. Ein Netzgerät gehört wohl zu den wichtigsten und meistgebrauchten Geräten in der Elektronikwerkstatt. In meinem Fall kam es in der Vergangenheit aber immer wieder vor, dass hohe Ströme (über 10A) benötigt wurden, während meine Geräte in etwa dort aufhörten. Also stand eine "Neuanschaffung" an, die folgende Eigenschaften erfüllen sollte: billig, mindestens 30 Volt, mindestens 20 Ampere. Im Lager eines eher unbekannten Anbieters für gebrauchte Messtechnik, fiel die Wahl auf das "EM- SCR Power Supply 40/40", wobei das SCR für "Silicon Controlled Rectifier" steht. Das Gerät arbeitet also nicht mit einer sekundären Längsregelung, sondern ausschliesslich mit einer Thyristor-Primärregelung. Hinter dem Ausgang des Netztrafos befindet sich also nichts weiter als ein Gleichrichter und ein gewaltig dimensioniertes L-C Filter, bei dem schon die Drossel ein beeindruckendes Format aufweist. Das EA 40/40 kann bei jeder eingestellten Spannung (max. 40 Volt) dauerhaft 40 Ampere liefern ohne zu überhitzen. Bei Vollast verspricht der Hersteller eine Restwelligkeit von unter 100 mV, die bei alten Geräten natürlich etwas höher ausfallen kann, wenn die Elkos schlapp sind. Auch die Stabilität konnte mich beeindrucken. So verspricht der Hersteller bei Veränderung des Ausgangsstromes von 5% auf 100% des Maximalwertes eine Spannungsveränderung von nur 0,1%. Liegt die eingestellte Ausgangsspannung unter 50% der Maximalspannung, sollen es sogar nur 0,05% sein. Selbstverständlich verfügt das Gerät auch über eine stufenlos einstellbare Strombegrenzung. Die Netzsicherung löst übrigens dank einer Softstartschaltung im Einschaltmoment nicht aus. An meinem Gerät muss lediglich das 10-Gang Potentiometer für die Spannungsverstellung erneuert werden. Ansonsten ist alles noch intakt.
















Andreas, ich danke Dir für den Text und die Fotos von dieser Power Supply.




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