Kikusui 3051 Oszilloskop

Oszilloskop für Netz oder Batteriebetrieb

Das 3051 ist ein kleines handliches Zweikanal 50MHz Digital Oszilloskop. Die Besonderheit liegt in der Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit, gepaart mit sehr kleinen Abmessungen, geringem Gewicht und der Möglichkeit neben AC Betrieb auch Batterien als Spannungsversorgung nutzen zu können. Anmerkung: im Bild ist der Tastkopf nicht abgeglichen, da dieser für ein anderes Oszilloskop fein eingestellt wurde und diese Einstellung nicht wegen des einen Fotos verändert wurde.

Alle Einstellungen erfolgen über ein recht leicht einstellbares digitales Menü. Die Einstellbarkeit erfolgt nicht ganz so rasend schnell wie bei einem größeren analogen Scope, es ist aber in der Bedienung trotzdem gut gelungen. Eine Bandbreite von 50MHz ist für diese Gerätegröße beachtlich.

Die Möglichkeiten sind umfassend, alle bekannten Grundfunktionen größerer Geräte werden auch hier erfüllt, hinzu kommen noch Funktionen durch die digitale Signalverarbeitung.

Schönes kleines portables Gerät.
Übrigens das Feuerzeug dient nicht zum Anzünden von Rauchwaren, sondern wie es sich für ein Elektroniklabor gehört für Temperaturversuche und dem schnellen Schrumpfen eines einzelnen Schrumpfschlauches, wenn einem nicht gerade danach ist den Heißluftfön aus einer Schublade auszupacken.

Der Lüfter läuft gelegentlich an und geht nach ein paar Minuten wieder aus, er stört aber nicht nennenswert bei der Arbeit.

Der Kenner erkennt sofort den wahren funktionalen Wert dieses kleinen Gerätes an was anderem. Rechts befindet sich die DC Spannungsbuchse 11-16V. Das Gerät läßt sich somit problemlos für Arbeiten am Auto verwenden oder aus passenden Batterien betreiben. Der unschätzbare Vorteil ist, dank der Batterien kann das Gerät Potentialfrei an beliebigen Punkten innerhalb einer Schaltung benutzt werden. Das ist ein Punkt über den ich mich in der Praxis schon millionenfach über andere Ingenieure geärgert habe, die genau die Wertschätzung einer solchen Möglichkeit zu meist ignorieren, da sie es nicht wissen und als unbedeutend deklarieren. Ich schätze mal höchstens einer von zwanzig Elektronikentwicklern ist überhaupt in der Lage den Wert einer potentialfreien Messmöglichkeit richtig einschätzen zu können. Schön wer es hat - seine Ruhe dem der es nicht glaubt.

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