Schöne Präzisionswiderstände, interessante Verdrahtung mit dem Lackdraht. Geht wohl nur bei DC, so leicht wie sich der verbiegt bei Transport o.ä. wäre jede AC-Kalibrierung durch veränderte Kapazitäten schnell futsch. Mittig der Blechklotz, das Highspeed-Relais (anscheinend Teil des ADCs, klickt bei jeder Umwandlung). Auch ein paar der weissen Keramik-Flachtransistoren, von denen es bei dem Teil mehrere gibt. Was tun die weissen Teile die über einigen der Relais sind?

Links zu sehen die Impulstrafos zur Datenübertragung in den isolierten Analogteil (der auf Guardpotential liegt). LED-Optokoppler gab es da wohl noch nicht, auch nicht verwunderlich wo es ja noch keine LED's als Display gab. Der schwarze Kasten oben ist der vergossene Netztrafo. Die Netzspannungsumschaltung per Lüsterklemme ist einfach gestaltet, ein Schalter auf der Rückseite wäre etwas komfortabler (so muss man erst aufschrauben um sicherzugehen dass es richtig gestellt ist bevor man es einstecken kann, bei einem Schalter kann man einfach nachsehen, dafür einmal eingestellt kein versehentliches Verstellen mehr). Festes langes Netzkabel.

Hat gleich nach dem Auspacken sehr gut funktioniert, man sieht die geringe Abweichung zu den anderen Geräten (die beiden HP haben gültige Kalibrierung). Gemessen wird die Spannung eines Akkus, weil der gerade auf dem Tisch stand.

Robert vielen Dank für die schönen Bilder und die Texte (etwas gekürzt). Ist doch ein schönes altes gebrauchtes Gerät, gefällt mir. Schön anzusehen das letzte Bild, es sagt alles auf einen Blick. Die Nixie und LED Anzeigen im Rot der damaligen Zeit. Falls jemand Roberts Fragen beantworten möchte, bitte per Email oder einen Thread im Forum eröffnen, der verlinkt wird.