Das Oszilloskop hat als Besonderheit die hohe Vertikalauflösung von 16 Bit bei einer Bandbreite von 5MHz. |
Hardware schön gemacht. FPGA zentral, Schnittstelle und
DC/DC Converter rechts und unten. Der Funktionsgenerator ist im unteren
Bereich. Analoges Front-End unter den Abschirmhauben. Zwischen Schirm
und FPGA befinden sich die beiden ADCs - es wurden prima Bauteile
verbaut. Die beiden Gehäusehälften sind auf der Innenseite
leitend beschichtet.
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Der größte Messbereich liegt bei 4V/DIV (+/-20V Range), der kleinste bei 2mV/DIV (+/-10mV Range). Der eingebaute 24Bit 192kS/s Funktionsgenerator kann DC und AC Amplituden von 100µV bis 1V ausgeben, 30mHz bis max. 20kHz. Im kleinsten +/-10mV Messbereich liegt die Bandbreite bei 3MHz. Die Messung bleibt auch bei diesen kleinen Spannungen rauscharm. Bei den ganz kleinen Amplituden macht sich der Jitter bemerkbar. Die Ausgabemöglichkeit einer kleinen rauscharmen Spannung ist im Labor manchmal ganz nützlich. Auch der digitale Trigger funktioniert prima und triggert noch auf kleine Signale. Der "Strahl" ist stets nur einen Pixel breit - klasse - erinnert mich an die alten Röhren Oszilloskope, an die Modelle mit der niedrigen Bandbreite, ihrer langen CRT und ihrem messerscharfen Strahl. |
Hier ist der
Funktionsgenerator auf die kleinste mögliche Spannung von
+100µVDC eingestellt. Das Oszilloskop misst ca. +236µVDC
und ein Rauschen von 24µV AC RMS, die Zahlen sind die Summe aus Quelle und Scope. Zum Messen von normalen Amplituden und besonders für kleine und nicht zu schnelle Signale (Bandbreite 3/5MHz) ist es ein sehr gut geeignetes Oszilloskop. |
Der Funktionsgenerator kann verschiedene Signalformen ausgeben, bis hin zu arbiträren Möglichkeiten. |
Das FFT Spektrum des
eingebauten 24Bit Funktionsgenerators bei 10kHz. Ich gehe davon aus der
eingebaute Audio Frequenz 24Bit DAC hat bessere Verzerrungswerte als
der 16Bit 10MS/s Mess ADC und ist damit als Testsignal Quelle geeignet
- ich lese nicht extra die Spezifikation nach und mache mir im
Moment nicht die Mühe ein noch verzerrungsärmeres Testsignal
anzuschließen, ich hoffe ich liege mit der Überlegung richtig. Die Nichtlinearität des DAC+ADC erlauben hier verzerrungsfreie Messungen von ca -93dBu. Damit läßt sich einiges messen, zumal die Linearität des ADC auch für höhere Frequenzen in aller Wahrscheinlichkeit noch weiter ordentlich gut bleibt - wie weit sie mit steigender Frequenz abnimmt kann ich nicht sagen, sie wird es, das ist aber vollkommen normal für die ADCs und die vorgeschalteten Verstärker. Der 5MHz, 16 Bit FFT Analyzer mit eingebauter 24Bit DAC Signalquelle ist natürlich ein High-Light in diesem Gerät. Es ist von der Konzeption her ein besonderes Oszilloskop, eine nützliche Ergänzung zu den üblichen schnellen Labor Oszilloskopen, die die meisten Anwender bereits schon ihr Eigen nennen. |
Auf der Seite zum Type 4227 ist mehr von den Software Funktionen beschrieben und Bilder zu finden.
Wer sich für die Geräte interessiert, dem sei das Lesen der Geräte Spezifikation und das Testen der Demosoftware empfohlen um sie selbst zu beurteilen. |