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Das Bild zeigt den Messaufbau bestehend aus Netzteil B300D, dem betriebswarmen Multimeter 34401A als Kontrollgerät, dem 10Hz-100kHz Rauschanzeiger und einem Oszilloskopsystem 7704A mit 7A26, 7B80, 7M13 Einschüben bestückt. |
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Die Nennspannung des Systems beträgt 16.5V als Eingangsspannung für einen Pre-Spannungsregler der der Referenz vorgeschaltet ist. Dieser Regler liefert als Ausgangsspannung etwa 15V mit der hier die Spannungsreferenz versorgt wurde. Das DMM misst hier 9.999'26 Volt Ausgangsspannung an der Referenz im Leerlaufbetrieb bei 23°C Raumtempteratur. | Im rechten Bild beträgt die Eingangsspannung an der Referenz nur noch Größenordnung 11 Volt (den Verlust am Pre-Spannungsregler vernachlässigt), die Ausgangsspannung bleibt unverändert. |
Die PSRR Power Supply Rejection Ratio (Unterdrückung von Betriebsspannungsschwankungen) dieser Referenz darf für DC Größen wohl wahrhaftig als exzellent bezeichnet werden, selbst bei einem Hub von ca. 4 Volt bleibt das letzte Bit des DMM stabil stehen, die Messung bestätigt hier eine PSRR von < 1 ppm pro 4 Volt. |
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zeigt die Ausgangsspannung der Referenz gemessem mit einem Bandpaßfilter 10Hz bis 100kHz. Vertikalauflösung 50µV/DIV. | wie das linke Bild, jedoch mit Verwendung eines 7904 Oszilloskop, das als Option über einen blauen P11 Phoshor verfügt |
der
grüne Phospor P31 erreicht
am Auge eine höhere Intensität, das Auge empfindet
ihn ein
wenig intensiver als der blaue P11, der jedoch besser fotographiert
werden kann als der Grüne. Beim Arbeiten merkt man kaum
Unterschiede zwischen beiden, es ist eine Frage des
persönlichen
Geschmacks. Allgemein hat die benutzte Kamera öfters Probleme
damit die Farben exakt wiederzugeben als auch die Helligkeitswerte. In
Echt sah es ein klein wenig anders aus, nicht ganz so intensiviert. |
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![]() Ruhewert ohne mechanischen Streß |
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zeigt die Auswirkung einer Biegung der Leiterplatte wenn die Biegekräfte das IC dehnen | zeigt die Auswirkung einer Biegung der Leiterplatte wenn die Biegekräfte das IC stauchen | |
-180µV | 0µV | +520µV |
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![]() Ruhewert ohne mechanischen Streß |
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-180µV | 0µV | +240µV |
IC Dehnung ohne Berührung, es wurde soweit gebogen, bis sich der selbe Werte wie in der alten Messung eingestellt hat, mit ein wenig Übung ging das. (ca. 2 Minuten hab ich schon gebraucht) | hier wurde das IC in der anderen Richtung gestaucht. Die Änderung der Ausgangsspannung ist etwa proportional zur Biegung. | |
Es ist leicht zu
sehen, wie diese mechanischen Kräfte
auf
den Chip die Präzision der Ausgangsspannung doch beeinflussen. Gebogen wurde die Leiterplatte hier im Bereich der
Größenordnung von ca. einem halben
bis 1 Millimeter
an ihren Enden. Bezogen auf 16 Bit würde die Änderung die Größenordnung von ca. 1-2 LSB erreichen.
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Hier zum Vergleich noch einmal die Messung im vorherigen Zustand, die Referenz läuft hier im Leerlauf. | Eine Zusatzbeschaltung verbessert die Ausgangsspannung der Referenz. Einfach einen Kondensator dran zu hängen, das wäre aber zu einfach. |
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auch das Spektrum ist jetzt breitbandig sauber, ein sehr wichtiges Argumemt um zu beweisen, dass nicht irgendwo Pole im Rauschen zu finden sind. Dargestellt sind hier 2MHz/DIV, DC (erster Peak) bis 18 MHz mit dem Spektrumanalyzer System 141T | die RMS Rauschleistung gemessen mit dem 3400A
True RMS Voltmeter. Das Gerät misst breitbandig von 10Hz bis
10MHz. Der Effektivwert des Rauschens der Schaltung beträgt über 10Hz bis 10MHz betrachtet noch ca. 25µV. |
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hier die Ausgangsspannung am Filter, nocheinmal gleich skaliert wie in den Messungen zuvor um den Unterschied zu sehen. | hier wurde jetzt zur besseren Darstellung die
Vertikalskalierung auf 5µV/DIV reduziert. Auch die Horizontale
auf 5ms/DIV gestaucht. Neben dem Restrauschen ist ein kleiner Rest 50
Hz zu erkennen. |
Trotz höherer Filterung wird das 1/f Rauschen nun zunehmend dominanter. Das 1/f Rauschen steigt mit abnehmender Frequenz leider immer stärker an und wird langsam auch am Oszilloskop sichtbar, vor allem in der 5µV/DIV Einstellung, man sieht den Strahl gelegentlich ein wenig hüpfen. 1/f Rauschen auszufiltern ist sehr schwer bis nicht mehr möglich. |