Die Stuckarbeiten auf der
Nordseite nehmen ihre Gestalt an, mir gefällt sowas super gut. Die Orginale stammen soweit ich mich erinnere von Alfons Mucha, sein Stil gefällt mir sehr, hat was sehr ästhetisches. Die Lampe ist orginal Jugendstil, aus Frankreich ca. um die Jahrhundertwende. Sie ist feuervergoldet und hat noch B21 Bajonettfassungen. Die Leuchtkörper sind Paulmann aus der Rustica Glühlampenserie, gedimmt sieht diese Birne wunderschön aus mit ihrer ewig langen Glühwendel. |
Auch auf der Südseite finden sich Stuckarbeiten. Wieder sehr schöne Frauenbilder. Elektrotechnik ohne Kunst ist langweilig, viel zu technisch und ätzend eintönig, das lenkt bei den Arbeiten ein wenig von dieser trockenen Materie ab und verhindert den Verlust an Gedanken an wirklich wichtigerem. |
Monitiert wird Fichte
und Lärche. Die Elektroinstallation erfordert mittlerweile einiges
an Leitungslängen. Es werden nur abgeschirmt NYM verwendet. Der
Verteiler ist im Laufe der Zeit um eine Reihe zu klein geworden, aber
was solls, deswegen rupfe ich ihn nicht wieder raus. Für die Dimmerbelastbarkeit ist dies negativ zu bewerten, da etwas umgebende Kühlluft fehlt im "dicht an dicht" Aufbau, da jedoch die Dimmerlasten meist nur aus 1-2 Glühlampen besteht ist das egal, zumal bei vollaufgedrehter Beleuchtung es schon "überhell" ist. In anderen Worten bei meist sehr stark gedimmter Glühlampenleistung ist auch die Verlustleistung in den Dimmern vernachlässigbar. Hier wurde getreu dem Motto vorgegangen: "lieber sehr viele Brennstellen an vielen Positionen als nur wenige und die dann ganz hell". Das hat den Vorteil eines hellen, sehr diffusen Licht mit kaum vorhandener störender Schattenwirkung. Der weiß matte Kalkputz tut sein übriges zu einer guten Lichtverteilung. Da die Glühlampen mit weit gedimmter Leistung betrieben werden ist ihr Warmtonanteil stark ausgeprägt was die Beleuchtung sehr angenehm gestaltet. |
Im Labor wird auch eine
Klingel benötigt, sich einfach eine Standardbimmel zu kaufen ist
irgendwie zu langweilig, zumal sich schon 12 VDC im Verteiler befinden. Die Sirenen und Melodiebausätze kostesten im Restpostenversand kleine Preise, gleich verschiedene davon bestellt. Hier wir nun zwischen Kaffee und Kuchen am Sonntag Mittag ein wenig gebastelt, für einen Jungen oder Anfänger wäre das recht spannend - hat mir trotzdem Spaß gemacht, mit dem High End Test Equipment des letzten Jahrzehnts da ran zugehen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie doch so häßlich aussehende Spannungs- und Stromkurven so gut klingen können. Der Fostex Mitteltöner bließ den Sound in berauschender Lautstärke und Qualität in den Raum, er diente nur zum Testen, das wäre Perlen vor die Säue geworfen in dieser Anwendung - ein rumliegender alter Auto Lautsprecher ist hier genau das richtige. Spaßeshalber wurden mit dem Handy Tonaufnahmen gemacht, damit auch diese Handyfunktion endlich zum ersten mal genutzt wurde. Die Handyaufnahmen von den Sirenen kann man sich hier anhören: FBI
Weltraum Kojak In echt klingt es noch einiges
besser, die Handyaufnahme schränkt die Aufnahmequalität ein.
Auf die Sounddateien der Melodiegeneratoren wurde verzichtet.
Solche kleinen Bausätze sind klasse und wenn sie unter den richtigen Spannungen und Lasten betrieben nahezu unzerstörbar. Durch die einfache Bauart (einseitige Leiterplatten, geräumiges Layout, unkomplizierte, sehr robuste Bauteile) ist es eigentlich "höchstzuverlassige" Elektronik auf Lebenszeit (von den Elkos mal abgesehen). Dies nur mal am Rande als Nachdenkhilfe erwähnt, für all diejenigen unter uns, die alles Preiswerte immer nur als Spielzeug abwerten, immer nur die Anwendung/Preis als Kriterium sehen und Leiterplatten gar nicht richtig interpretieren können. |
In der Ecke unter der
Gaube ist eine üble Stelle an der über Jahre hinweg das
Wasser reintropfte, war für die Rohrisolation noch Glaswolle
drumherum. Das undichte Dach tropfte im Regen immer wunderbar direkt
oben auf den Balken und trocknete in diesem Bereich nicht so schnell
auch wegen der Isolation, die bis an den Balken gestopft wurde. Der Balken ist im oberen Drittel faul geworden, aber noch ausreichend tragfähig. Die morschen Teile wurde entfernt und anschließend (hier noch nicht sichtbar) mehrfach mit Hartöl getränkt, so dass er besser geschützt ist, falls wieder Wasser draufkommen sollte. Ursache war fehlender herausgebrochener Mörtel auf den halbrunden Decksteinen des Giebels dieser Dachecke, wird repariert und mehrmals der Regen der nächsten Zeit abgewartet um zu sehen ob jetzt alles dicht ist. Tannen/Fichtenholz ist nun mal keine Eiche oder Teak, der Wasser weniger oder fast nichts ausgemacht hätte. Wie wichtig sind doch regelmäßige Dachinspektionen auf Dichtigkeit, dann kann auch Tannenholz hunderte von Jahren alt werden. Zugegeben ein wie hier verbautes Dach, da wird es deutlich schwieriger, aber was soll erst jemand sagen, der zusätzlich die ganzen Sparren luftundicht mit Wolle oder saugfähigen Füllstoffen vollgestopft hat und saugfähige Gipsplatten darüber montiert hat, der merkt Wassereinbruch so gut wie nie, erst wenns lange zu spät ist. Bei dieser Holzkonstruktion besteht wenigstens noch die Chance auf schnellere natürliche Trocknung durch Konvektion, was den Defekt länger hinausziehen würde, bzw. das Wasser rennt bei genügender Menge durch die Ritzen nach innen durch und meldet "Wasser". Die alten Verteilerdosen verschwinden alle, die neuen (nötig für alte Verbraucher) kommen extra abgedichtet mit Silikom unter das Holz, durch die Fotos findet man sie immer wieder. Ansonsten habe ich sämtliche Verteilerdosen vermieden, da alle Leitungen in den Verteiler führen. |
Die Dachausstiegsluke
muss natürlich zugänglich bleiben. Als Abdeckung dient eine
Intarsienarbeit aus Rumänien, so was gibts in der Bucht preiswert
zu ersteigern, selbermachen ist eine Heidenarbeit, wie beim
Treppenaufgang schon selbst so gemacht. Die alte Email Lampe mit großzügiger unzerstörbarer Porzellanfassung ist noch ein Original vor dem Jahr 1928. Diese Teil bleibt aber garantiert da hängen, mir gefällt sowas. Mit der großen 100 Watt 140mm? Soft-Tone Glühlampe im gedimmten Zustand ergibt das ein tolles angenehmes Licht, Der Lautsprecher verkleidet die Kabelzuführung des Verteilers und die entstehende geschlossene Box läßt den Sirenensound so richtig laut zur Sache abgehen, ist mir fast schon zu laut geworden, man hörts auf der Straße, da kommt mir kein leistungsbegrenzender Widerstand rein - egal - es bleibt jetzt so, dann hört man es wenigsten wenn selbst mal laut Musik gehört wird. |
Man nehme einen Stamm aus Eibenholz und säge sich davon eine Scheibe ab. Glatt und die Kanten rund schleifen, Löcher bohren und Taster montieren. Fertig ist eine Schaltstelle für alle gedimmten Lampen im Raum. Weil es schön ist kommen noch 9 weiße Leuchtdioden hinzu, die über eine geregelte Stromquelle dimmbar sind, fertig ist der kleine Plejaden Sternhaufen. |
Mittlerweile ist auch der vordere Teil des Dachs komplett mit Lärchenholz verkleidet. |
Was kann man mit
mehreren Kilogramm Bergkristall Spitzen und Steinen alles so machen ?
Beispielsweise läßt sich damit eine Lampe bauen. Eine 5m
lange Rot-Grün-Blau Leuchtdioden Reihe an der Wand ankleben und
ca. über 300 Bergkristalle auf der Wand und der Holzleiste
festkleben. Festkleben geht recht gut mit transparentem Silikon, auch
wenn es manchmal nervt, daß der ein oder andere Stein immer
wieder runterfällt bis das Silikon getrocknet ist. Die Leuchtdioden können mit einer Infrarot Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden, die Farben sind frei wählbar und verschiedene Blink- und Wechsel Betriebsarten anwählbar. Sieht einfach toll dieses Licht wenn es leuchtet und dieses schöne Licht aus den Steinen und den Spitzen herausstrahlt. Auch aus esoterischer Sicht ist diese Bergkristall Lampe mit dieser hohen Anzahl von Steinen und Spitzen eine echte Energiequelle. Die aufgehängten Fotos sind selbstgemacht, war an einem Herbsttag auf dem Mauracher Berg. Die beiden Holzrahmen sind aus Massivholz. |
Warum soll man
sich ständig für teueres Geld Lampen kaufen? Nein, die kann
man auch selber machen, der kleine verleimte Holzwinkel aus den
Lärchen Reststücken tut es vollkomen und sieht dazu noch gut
aus zusammen mit den alten Hängelampen. Der vordere Teil des Dachs ist jetzt auch komplett ausgestaltet. Die indirekte dimmbare Beleuchtung mit den drei Strahlern beleuchtet schön das Holz und hell angenehm auf. Für die große Hängelampe wurde extra ein Dom aus Lärchenreststücken zurechtgesägt, so gehts auch, muss nicht immer Metall sein. |
Ein bisschen Strom aus der Steckdose muss sein. Der Zimmermann hatte damals den Balken zu kurz abgesägt, er hielt aber fest am dicken Nagel, jetzt ein Keil darunter und den Rest mit einem selbergemachten Kitt-Gemisch aus Holzleim mit Sägespänen ausgefugt. Rechts und links in der Ecke gibt es jetzt zwei schöne Lampen aus Eibenholz vom Stamm geschnitten, geschliffen und geölt. Oben drauf drohnen zwei Gargoyle Figuren, hier sind es Drachen. Diese beiden Drachen sind zwei esoterische Wächter, die helfen Unfug und Unheil aus diesen Räumen fernzuhalten, die beiden Wesen werden noch geweiht und mit Kräften zum Leben erweckt. Der Raum kann nun in allen Farben und Helligkeitsstufen erstrahlen. |
Der
Verteilerkasten ist nun auch mit Holz verkleidet, damit dieses
weiße Plastik nicht so in den Raum strahlt. Die Abdeckung ist nun
gleichzeitig noch eine schöne Ablage geworden um was drauf zu
stellen. Die Ecken sind alle abgerundet, dass wenn man sich die Birne
anhaut es nicht so weh tut. Das Holz hat etwas räumlichen Abstand
zum Verteiler, so dass Luft noch zirkulieren kann. Nach so viel Sägerei sieht es auf dem Boden immer aus wie im Chaos, überall Holzreste und Sägespäne. |
Das sind die
Lampen aus Lärchenholz, die sehen aus wie die ersten
Nurflügler, fliegen aber nicht. War so eine Idee, wie man die
häßlichen Kabelenden und Lüsterklemmen sinnvoll abdeckt
ohne viel Licht zu verlieren. Der Klotz in der Lampenmitte, das war etwas übel die ganzen Winkel abzusägen, auch eine nicht ganz ungefährliche Arbeit auf der Kreissäge. Anschließend die Kanten noch mit dem Schwingschleifer gerundet, auch hier freut sich wieder der Schädel, wenn man ihn mal anstößt. Zu guter letzt noch die Lampen geölt. Montieren der Lampen erfolgt mit ein wenig Abstand zu der heißen Glühbirne und den Klemmen, da passiert schon nichts, so schnell brennt Holz nicht. |
Verlegung vom
Fertig Parkettboden. Es sind noch vorhanden ein paar Pakete Eiche
Natur, lackiert, Schiffsboden, 2250mm*185mm*15mm im Click System von
Pamino. Tolle Qualität, lobenswert gut zu verarbeiten. Er lag
schon seit 3 Jahren verpackt gelagert in einem trockenen Raum, das Holz
ist knochentrocken, jede einzelne Diele ist immer noch kerzenkerade
gewesen. Auf geht's zum Hämmern, als drauf hauen bis es schön fugenfrei zusammen passt. |
Sieht ganz anders aus wenn Parkettboden verlegt ist, richtig fertig, macht Spaß. Eine Verkleidung um die Abzeigdose herum ist schnell gemacht. Hier muss noch aufgeräumt und Gerümpel entsorgt werden. Verarbeitet werden auch schöne Mustertafeln, die endlich mal weg müssen. |
Unter dem
Parkett werden die Tannenholzfugen mit dem vielen restlichen
Sägemehl gefüllt, Kartonweise vorhanden nach dem vielen
Sägen. Stellen mit Senken werden ausgleichend ganz
ausgefüllt. An ein paar wenigen Stellen musste geklebt werden. Auf eine in meinen Augen sinnlose Folie unter dem Parkett verzichte ich - ich will keinen Plastik da wo ich wohne - niemals. Wenn ich die Begriffe Dampfsperre, Dampfbremse usw. durch PVC nur schon höre, da wird es mir persönlich nur noch schlecht, wer wohnt schon gern in einer Plastiktüte, auch wenn das nach Meinung anderer noch so sinnvoll sein soll - ich glaube nicht daran - basta, eigene technische Meinung. Man nehme sich zur Demonstration eine Einkaustüte aus dem Discounter und stülpe sie sich über den Kopf - wohl bekomms. Da sagt bestimmt schon der ein oder andere, dann nimm doch 2mm Rollkork drunter, ja ja hab ich probiert, der stinkte ekelhaft wie nach einer muffigen Toilette - wohl bekomms. Kann sein, dass es nicht der Kork ist der da gerochen hat, sonder der Kleber vom Kork, da es eine Teststück von einer billigen Rolle war, kann sein dass ein Markenprodukt dieses Problem nicht hat - war mir zu riskant, falls der Gestank doch nicht mit der Zeit weggehen würde, dann hätte ich ein Problem, dazu noch unzugänglich unter dem Parkett - nein danke - no risk im Bezug auf Geruch oder ungewöhnliche Materialien. Ich möchte nur Holz und Putz als Materialien, einfach sicher und genial. Das mit dem Krach beim Laufen hält sich in Grenzen, so schlimm ist das nicht wie alle immer panisch machen, man muss halt vorher alle Tannenholzdielen darunter ordentlich mit den Balken verschrauben und nochmal ein auf die alten Nägel klopfen, das ist die halbe Miete für Ruhe gegen Knarren. Oder gar ein Plastiklaminat verlegen? - bääh - nein danke - das ist doch nix anderes als ein Foto von einem Parkett mit Plastik perfekt versiegelt, alles nix für mich auch wenn manche davon begeistert sind, ist halt Geschmackssache. Wenn man bedenkt, schönes dünneres Buchenparkett gibt es schon für ca. 15 Euro den Quadratmeter, Eiche ab ca. 20 Euro, das ist nicht viel teuerer als viele Laminate, na ja jedem das seine und mir das meine - die Geschmäcker und Anforderungen sind verschieden. Ist mir eigentlich ganz wurscht die alten Parkett Mustertafeln miteinander zu mischen, so schlecht sieht das gar nicht mal aus, die dunkle Cherry Elegance ganz an der Wand zusammen mit den Buche Landhausdielen und den Resten vom Eiche Schiffsboden - alles Geschmackssache, ich weiß, etwas heftig aber man kann sich damit anfreunden. Man bedenke dieser Teil vom Dachgeschoß wird gar nicht bewohnt und dient nur als Lager, so häufig findet sich Parkett sowieso nicht in einem unbewohntem Teil von einem Dachgeschoß. An die Balken bin ich dicht rangefahren und habe die Fugen mit Sägemehl gefüllt, etwas Lack oder Öl darüber und die Farbe wird dunkler und verklebt etwas. Kann sein dass im Sommer bei feuchtem Holz es sich zwischen den Sparren (ca. 60cm) ein wenig nach oben schüsselt, ist mir aber egal, ich hatte keine Lust hier jetzt Randleisten oder eklig viel breit Silikon als Dehnfuge einzubringen. Ich denke es wird gehen, Risiko. Längere Strecken haben natürlich alle Dehnfugen, ca. 2mm/Meter Länge. |
Parkettboden
fertig verlegt. Der Rest wurde mit Eiche selekt, 180cm
Landhausdielen, Fertigparkett, gebürstet, UV-geölt verlegt.
Eiche ist einfach wunderschön, es ist als Landhausdiele schlicht,
neutral, kaum aufdringlich und absolut zeitlos, technisch einwandfreies
Holz. Die Dielen waren im Angebot und nur wenige Euro teurer als
üblicher Schiffsboden, da fackelt man nicht lange rum und bestellt
einfach. Das Oszi ist ein 7104, es darf bereits auf dem Parkett parken und auf seinen Einsatz warten. |
Der begehbare
Teil vom Dach bekommt einen echten Hammerboden. Tigerwood Kurzdielen,
sogar oxidativ geölt. Tigerwood ist einiges härter als Eiche,
läßt sich gut sägen, hat eine hohe Dichte und soll sehr
verzugsarm sein, ein Boden fürs ganze Leben und fürs Wohnen
aber auch für harte Beanspruchung. Das Muster und die Farbvielfalt
sind interessant und lebhaft, aber nicht übertrieben.
Rötliche Farbtöne allgemein sind anregend, passt hier gut zu
dem Gebälk und bildet auch einen schönen Kontrast zur
gelblichen Eiche. Das typische gestreifte schwarz-orange Muster erinnert an ein Tigerfell und gibt ihm seinen Handelsnamen. Bei Auspacken der einzelnen Tigerwood Pakete, das ist echt wie Weihnachten, man weiß vorher schon genau jedes einzelne Brett wird wieder anders aussehen, macht Riesen Spaß, bei der Eiche hingegen war jedes Paket ähnlich. Durch die Vielfalt an Mustern sollte man die Tigerwood Dielen in der Färbung gleichmäßig verteilen und die Dielen aus den einzelnen Paketen durchmischen. Musterbildung ähnlicher Dielen sollte man auf ca. zwei-drei benachbarte Dielen begrenzen, dann sieht Tigerwood am besten aus, ein klein wenig denken und probieren wo welche Diele hinkommt macht sich bezahlt. Tigerwood wächst in Südamerika Brasilien, verarbeitet wurde er aber von einem Hersteller in Indonesien, kann sein, dass er dort auch wächst oder dorthin verschifft wurde - egal. Die technische Qualität ist bis jetzt prima und die Verlegung geht vorzüglich leicht. Die geschlossenen Pakete sollte man ein paar Tage am Verlegeort liegen lassen, damit sich Temperatur und Feuche der Umgebung anpassen. Die Pakete sollen erst kurz vor dem Verlegen geöffnet werden. Es gibt nur wenig Bescheuerte auf der Welt, die sich ihr Elektronik Labor mit einem Edelparkett ausstatten. |
Hier wird mit selbstgefertigten Abdeck- und Abschlußleisten gearbeitet, für die Übergänge von Putz zu Holz. Links ist Eiche mit kleinen Nußbaum Quadraten, die Leiste liefert eine interessante Optik, schließt elegant den Rand ab und dient als Träger für eine Reihe RGB Leuchtdioden, die oben aufgeklebt sind. Die Treppe hat nun einen geölten Handlauf und am Rand eine kleine Leiste zusammengeleimt aus Kirschbaum mit kleinen Ahorn Quadraten. Im Giebel ist eine Abschlußleiste aus Kirschbaum und Ahorn (noch nicht geölt), das wertet nicht nur optisch auf, es schützt auch den Rand aus Putz, der sonst gern an der Kante bröckelt wenn diese stärker berührt wird. |
So langsam ist es fertig, bestes Zeichen dafür ist wenn ein Lautsprecher reinkommt. Die Farbe vom Tigerwood Parkett kommt richtig gut, jedes Brett ist anders. Über der Uhr ist die mittlerweile geölte Leiste als Schutz für den Putz. |
Bestimmte
Elementar- und Lichtwesen sollten nicht fehlen, die Figuren stehen
symbolhaft dafür. v.l.n.r eine Elfe, Mutter Erde, eine Hexe und
zwergenhafte Pixies, Gnome und Wichtel. Eine jede Figur hat ihre
Aufgabe. Die Elfe steht den Engeln sehr nahe, sie ist hier ein Vermittler zwischen Schöpfung, Menschen und allen Wesen. Mutter Erde ist die Mutter allen Lebens, sieht man ja. Die schamanische, hübsche Hexe steht als Sinnbild für den Schlüssel in andere Welten. Die Zwerge helfen mit ihrer unermüdlichen Arbeit für Glück, Freude und Reichtum. |
Der große Gargoyle sitzt in einem keltischen Trohn auf einem alten Telefunken Jubilate Radiowecker und darf den ganzen Tag Radio hören wenn er will. Sein Kollege hängt an der Wand und ist bereit zu fliegen. Der Kleine darf Räucherstäbchen halten wenn er Lust dazu hat. Und natürlich die uralten weisen Drachen als Aufpasser. Zwei alte Airbrush Bilder füllen die Wände, der eine ähnelt einem aus einem bekannten Kinofilm, der andere ist nicht von dieser Welt. Bleibt jetzt mal eine Weile so hängen, mal sehen. |
Der
Stuhl ist ein wohlgeformter alter Eichenstuhl in technisch gutem
Zustand, das Korbgeplecht fehlt leider. Als Ersatz anstelle des
doch empfindlichen Rattan Korbgepflecht dient hier eine stabile 4mm
Sisalschnur, die sehr viele Jahre überdauern wird. Es
dauert ungefähr drei Stunden dieses einfache Reckeckmuster
einzuweben. Die Sitzfläche ist sehr stabil und gut gespannt, es
läßt sich problemlos auf die Bespannung treten. Die
originalen Wiener Rattan Muster einzuweben, hab ich noch nie gemacht,
das ist was für Experten oder Liebhaber, originale Korbmuster
einzuweben, das kann man immer noch wenn es sein muss. Mit dem hellen
Sisal sieht es auch gut aus. Anschließend wurde der Stuhl
noch geschliffen und geölt. Sitzkomfort ist prima, Optik erst
recht. Folgendes ist gerichtet an die Kunststoff und ESD Zertifikat Fanatiker, bei denen alles immer nur nach Plastik riechen soll und mehrere Hundert Euro kosten sollte, bevor es überhaupt gut sein kann, es geht auch anders:
Ich habe nichts gegen spezifizierte moderne ESD Ausstattung, sondern möchte nur auf Kritiker hinweisen, die keine Ahnung haben und der Meinung sind ein super ESD Schutz läßt sich nur mit modernen Materialien erreichen, nein im Gegenteil - man muss nur genau wissen was man tut. Manchmal muss man viel schreiben, damit es auch die meisten verstanden haben. Noch ein fünf Meter RGB Leuchtdioden Band montiert. Die Deckenleuchte stammt aus Frankreich, ist ein Original und wurde vor 1900 gefertigt, feuervergoldet, massiv und schwer. Gedimmt oder auch mit voller Helligkeit ist sie ein Blickfang. |